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In Deutschland gehen nur acht Prozent aller Unfälle mit Personenschaden auf unvorhersehbare Ereignisse wie Wetterkapriolen zurück. Fahrzeugmängel machen lediglich ein weiteres Prozent aus. Bei den restlichen 91 Prozent ist eindeutig menschliches Fehlverhalten die Ursache.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). In diesem Zusammenhang weist der Verein, dem unter anderem das Bundesverkehrsministerium angehört, darauf hin, dass ein Großteil der Unfallgeschehen mit Assistenzsystemen vermeidbar wären. Teilt man die Unfallursachen nach Ihrer Häufigkeit auf und ordnet Ihnen einen technische Schutzlösung zu, so ergibt sich folgendes Top 3-Ranking:
Kritische Fahrmanöver wie Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren sowie Ein- und Anfahren führen die Rangliste mit 35 Prozent an.
Wenig verwunderlich, da an den meist innerstädtischen Unfällen überproportional viele Radfahrer und Fußgänger beteiligt sind. Alleine 17 Prozent der Kollisionen sind auf missachtete Vorfahrten zurückzuführen.
Ein Notbremsassistent erkennt über Sensoren im Vorfeld, ob sich eine unfallkritische Situation anbahnt. Neue Versionen erkennen neben den vorausfahrenden Fahrzeugen sogar Fußgänger und Radfahrer.
Der Fahrer wird rechtzeitig vom System gewarnt und gewinnt wertvolle Zeit zum Reagieren. Darüber hinaus erhöht der Notbremsassistent den Bremsdruck auf das erforderliche Maß
„Der Notbremsassistent erkennt vorab, ob sich eine unfallkritische Situation anbahnt.“
Zu geringer Abstand ist mit 16 Prozent die zweithäufigste Ursache für Unfälle mit Personenschaden. Dabei haben wir alle die Faustformel gelernt: Außerhalb geschlossener Ortschaften muss der Sicherheitsabstand zum Vordermann bei guter Sicht einen halben Tacho in Metern betragen. Ist er geringer oder die Sicht schlecht, rummst’s sehr schnell. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten leider häufig in Verbindung mit Verletzungen.
Der Abstandsregler hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden. Das System misst über Sensoren die Entfernung zum Vordermann und passt die eigene Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss an. Der ideale Abstand bleibt somit gewahrt.
Im Stau oder bei Stop-and-go-Verkehr bremst der Abstandsregler das Fahrzeug sogar selbstständig bis zum Stillstand ab. Setzt sich das vorausfahrende Auto sofort wieder in Bewegung, folgt das eigene Fahrzeug automatisch. Dauert die Verweilzeit länger, gelangt man durch ein kurzes Antippen des Gaspedals wieder in den geregelten Fahrmodus.
„Der Abstandsregler wirkt zu geringem Abstand entgegen!“
12 Prozent der Unfälle mit Personenschaden sind auf eine nicht angepasste Geschwindigkeit zurückzuführen.
Allgemeine oder spezielle ausgewiesene Beschränkungen auf beispielsweise 30 km/h, 50 km/h, 70 km/h oder 100 km/h sind einzuhaltende Maximalgeschwindigkeiten.
Dieser noch junge, technische Helfer hat die gültige Höchstgeschwindigkeit immer im Blick und blendet diese, je nach Ausführung, im Tacho oder Fahrzeugdisplay ein. Einige Systeme lassen sich so einstellen, dass das Maximaltempo automatisch eingehalten wird und nur bewusst, beispielsweise mittels Kickdown, überschritten werden kann. Aus Unaufmerksamkeit verursachte Unfälle sowie Strafzettel für zu schnelles Fahren lassen sich mit dem Verkehrszeichenassistenten sicher vermeiden.
Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gern persönlich.